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Glossar / 

Begriffs-Erklärung 

Die Elemente

Auch genannt: Wort, Sinn, Kraft und Tat stehen für Luft, Wasser, Feuer und Erde

 
In der Hand erkennbar:
Viele Aspekte die in der Hand erkennbar sind einem der vier Elemente zu zu ordnen (z.B. Handform, Finger, Linien, Fingerprints, Berge u.v.a.m).
 

Herkunft und Bedeutung:
In der Antike war das Modell der vier Elemente weit verbreitet und galt als umfassende Beschreibung unserer irdischen Wirklichkeit. Der griechische Dichterphilosoph Empedokles, der von 483 bis 423 .v. Chr. lebte, gilt als Begründer dieser Lehre von den vier Elementen. Er erklärte die vier Grundstoffe Feuer, Wasser, Erde und Luft zu den vier Grundwurzeln aller Dinge, eine Vorstellungsweise, die über 2000 Jahre bis in das 18. Jahrhundert hinein Grundlage aller wissenschaftlichen Lehren war. Empedokles, eine eindrucksvolle Persönlichkeit, lehrte, dass alles Erschaffene aus vier Grundstoffen gewoben sei und dass zwei Kräfte, Liebe und Streit, im ewigen Kampf die vielfältigen Mischungen dieser Urstoffe bewirken.
 
Sowohl die klassischen Temperamentlehren wie auch die verschiedenen psychologischen Schulen neigen daher zur Vierteilung, wenn es um Charakterkunde und Typologie geht. Es reicht aber nicht, sich durch Selbstbeobachtung einem dieser Typen zuzuordnen, um dann selbstzufrieden darüber, wie toll man doch eigentlich sei, die Hände in den Schoss zu legen. Vielmehr geht es darum zu verstehen, dass alle vier Typen – oder alle vier Elemente – in uns angelegt sind und entfaltet werden wollen und sollen. Denn Persönlichkeitsentfaltung heißt, dass das, was noch undifferenziert und unentfaltet als Möglichkeit im Unterbewusstsein ruht, in das Bewusstsein aufsteigt, sich dort entfaltet und sich so in allen Aspekten und Feinheiten zu erkennen gibt. Nur das was uns bewusst geworden ist, können wir klar erkennen, bewerten und gestalten. Was im Unterbewusstsein bleibt ist dagegen nicht zu steuern und wird von uns passiv, das heißt erleidend, erfahren. Zudem sind die Inhalte des Unbewussten ambivalent und haben damit stets einen hellen, faszinierenden und einen dunklen, bedrohlichen Aspekt.
 
C.G. Jung hat dazu deutlich gesagt: „Es gibt kein Licht ohne Schatten und keine seelische Ganzheit ohne Unvollkommenheit. Das Leben bedarf zu seiner Vollendung nicht der Vollkommenheit, sondern der Vollständigkeit. Dazu gehört der „Pfahl im Fleische“, das Erleiden der Mangelhaftigkeit, ohne welche es kein Vorwärts und kein Aufwärts gibt.“
C.G. Jung, Grundwerk Bd. 5, S 169
 
 
Kurzbeschrieb der vier Elemente:
Luft (In der Astrologie werden diesem Element die folgenden Sternzeichen zugeteilt: Waage, Wassermann und Zwilling)
Das Gemeinsame der Luftmenschen liegt in ihrem hellwachen Verstand, ihrem Abstraktionsvermögen, ihrer Ideenhaftigkeit und dem Erfindergeist. Der Luftmensch ist überall zu Hause, aber gleichzeitig auch heimatslos.  Der Luftmensch beschäftigt sich mit einer Sache so lange, bis er verstanden hat, und das heißt für ihn, bis er die Idee, die Formel erkannt hat.  Mit dieser Idee kann er sich dann von der Sache selbst lösen, sie in sein Gepäck nehmen und unbeschwert weiter ziehen. Luft hasst nichts mehr als das Auswendiglernen. Das ist so mühsam und langweilig. Luft möchte sich nicht zu lange mit einer Sache abmühen, sondern leichtfüßig weiter fliegen zur nächsten Quelle der Neugier. Hier sind die Menschen mit leichtem Gepäck anzutreffen, die das, was sie brauchen, im Kopf haben und deshalb keine großen Rucksäcke und andere Lasten mit sich herumschleppen müssen. Aber hier sind auch die großen Oberflächlichen zu Hause, die es niemals für nötig empfinden, einer Angelegenheit auf den Grund (Erde) zu gehen, sondern ihr oberflächliches Geplapper schon für die ganze Weisheit halten.
Ausführliche Beschreibung siehe Hauptmenu ELEMENTE - LUFT
 
Wasser (In der Astrologie werden diesem Element die folgenden Sternzeichen zugeteilt: Krebs, Skorpion und Fisch)
Das Gemeinsame der Wassermenschen ist die Tiefe ihrer Empfindungen, ihr grenzenloses Mitgefühl, die Instinktsicherheit, ihre große Phantasie und ihr seelisches Feingespür (Empathie). Aber ein Mensch, der jede Schwingung mitbekommt die im Raume liegt, spürt natürlich auch mehr als andere, die von solchen Schwingungen nichts wissen. Er ist durchlässiger und verletzbarer als andere. So erklärt sich die Vergleichsweise hohe Furchtsamkeit der Wassermenschen. Weil sie mehr als andere spüren, fürchten sie sich auch mehr. Es ist, als wäre ihre empfindsame Seele weitgehend schutzlos dieser Welt ausgesetzt. Und so ist jeder Wassermensch in seiner Art darum bemüht, sich gegen Gefahren der Außenwelt abzuschirmen.
Ausführliche Beschreibung siehe Hauptmenu ELEMENTE - WASSER
 
Feuer (In der Astrologie werden diesem Element die folgenden Sternzeichen zugeteilt: Widder, Löwe und Schütze)
Das Gemeinsame der Feuermenschen ist ihre Willensstärke, das Streben nach hohen Zielen, die Macht oder Ideale verkörpern, ferner ihr Enthusiasmus, ihre Überzeugungskraft, ihre Spontanität, aber auch ihre ausgeprägte Kritikempfindlichkeit.
Ausführliche Beschreibung siehe Hauptmenu ELEMENTE - FEUER
 
Erde (In der Astrologie werden diesem Element die folgenden Sternzeichen zugeteilt: Steinbock, Stier und Jungfrau)
Das Gemeinsame der Erdmenschen ist der Sinn für das Solide (lat. Solus = Erde) und Beständige, ihre Wirklichkeitsnähe, ihr Durchhaltevermögen und ihre Liebe für alles Praktische, Konkrete und Vertraute. Der Erdmensch liebt es, sich durch seine Hand auszudrücken und so zählen für ihn vor allem die Handlung, die Tat und das Ergebnis und ganz wichtig ist für ihn auch die Nachhaltigkeit.
Ausführliche Beschreibung siehe Hauptmenu ELEMENTE - ERDE