Begriffs-Erklärung
Dermatoglyphen
Auch genannt: Papillarlisten – Tastlisten, Fingerprints, Fingerabdrücke
Herkunft und Bedeutung:
Die Dermatoglyphen, auch Papillarlisten oder Tastlisten genannt, sind das Ergebnis des Wechsels von Wülsten und Furchen auf der äusseren Schicht der Haut ( Stratum papillare ) auf den Fingern, in der Handfläche, an den Zehen und an der Fusssohle. Die Dermatoglyphen sind genetisch bestimmt und bei jedem Menschen anders ausgebildet und bleiben ein Leben lang unverändert. Bis zum heutigen Tag gibt es keine Erkenntnisse darüber, dass zwei Menschen den gleichen Fingerabdruck hätten, nicht einmal eineiige Zwillinge.
Deshalb werden Fingerabdrücke sind seit Langem zur Identifizierung von Menschen im Allgemeinen verwendet.
Die Gründe warum die Dermatoglyphen bestimmte Muster bilden sind vielfältig. Die Wissenschaft hat dazu einige Theorien wie Vererbung, Ernährung des Fötus in den ersten vier Monaten der Schwangerschaft und andere mehr.
Ausser beim Menschen finden sich Fingerabdrücke auch beim Gorilla und beim Koala.
Die Daktyloskopie (von altgriechisch δάκτυλος dáktylos ‚Finger‘ und σκοπιά skopiá ‚Ausschauen‘, ‚Spähen) hat ihren Ursprung Ende des XVII Jahrhunderts.
(Mehr Informationen: siehe Rubrik Fingerprints – „geschichtlicher Hintergrund“ und „wie entstehen Fingerprints“.)